Wir wünschen allen Seitenwechsler_innen, Interessierten und Freund_innen einen erholsamen Jahreswechsel!
Das Seitenwechsel-Jahr 2016 war ein ziemlich aufregendes:
Einmal wurden von Seitenwechsel herausragende Ereignisse mitgestaltet wie die Queerspiele im Sommer, die vielen gelungenen Mädchencamps in den Ferien, der Power*triathlon im Herbst, das 15-jährige Jubiläum unseres Mädchensportfestes Leyla rennt oder zuletzt der großartige Volleyball-Goldelsencup von Vorspiel und Seitenwechsel. Auch kann seit September das Trans*Inter*-Schwimmen endlich wieder regelmäßig stattfinden.
Unser zentrales Anliegen ist der regelmäßige Sportbetrieb, der von unseren tollen Trainer_innen, aber auch Kontaktpersonen so leidenschaftlich und engagiert durchgeführt wird. Einige haben zusätzlich Workshops organisiert und uns tolle Fotos geschickt.
Danke dafür!
Es gab aber auch Herausforderungen. Zu nennen sind die vielen Hallenschließungen aufgrund von Belegungen durch Geflüchtete. Für diese wurde vom Senat noch immer keine menschwürdige Unterbringung organisiert, so dass sie unter sehr schwierigen Bedingungen in ungeeigneten Sporthallen wohnen müssen.
Darüber hinaus sind viele Sporthallen aufgrund von Sanierungsarbeiten geschlossen. Den Sanierungsstau des Landes Berlin in Bezug auf Schulgebäude haben viele von euch sicher schon vorher durch mangelnde Sauberkeit und Nutzbarkeit der Sportanlagen bemerkt. Duschen oder Toiletten waren augenscheinlich unhygienisch oder gar nicht mehr nutzbar und auch anderenorts in den Hallen war der Zahn der Zeit in den Gebäuden sichtbar (soweit noch genügend Lampen heile waren...). Unsere diesbezüglichen Mängelanzeigen haben nur selten gefruchtet. Erwähnen muss man dabei das unermüdliche Engagement unseres Sportamtes Abhilfe zu schaffen- nur sind ihrem Engagement an verschiedenen Stellen Grenzen gesetzt.
An sich ist es also erfreulich, dass nunmehr mal wieder Geld in die Hand genommen wird um diese Missstände zu beseitigen. Und wir erfreuen uns auch schon an Sportanlagen, die saniert wurden - wie das Johann-Trollmann-Boxcamp oder die Gymnastikhalle Urbanstraße.
Allerdings sind noch immer 12 Hallen im Bezirk von Schließung betroffen. Und im Jahr 2017 werden es noch mehr. Dann schließt vorrausichtlich im Januar auch unsere Halle in der Zeughofstraße für vermutlich über ein Jahr.
So gab es in diesem Jahr viele Umzüge von Sportgruppen innerhalb des Vereins und die Notwendigkeit zusammenzurücken.
Dies wird teilweise auch von Sporttreibenden kritisiert und als Zumutung empfunden - denn natürlich wird es lauter, enger und vielleicht auch unbequemer. Damit jedoch nicht nur die ihren Sport treiben können, die mit viel Glück noch gewohnheitsmäßig eine nicht betroffene Halle nutzen, mussten vereinsseits Entscheidungen getroffen werden, die Verständnis abverlangen, Hallenzeiten teilen zu müssen. Die Situation wird sich hoffentlich bald entspannen und vielleicht empfinden es manche als Bereicherung andere Sportgruppen kennen zu lernen.
Auch die Berliner Bäder Betriebe haben uns in diesem Jahr unverhältnismäßig häufig vor verschlossenen Türen stehen lassen, so dass insbesondere der Schwimmbetrieb in der Holzmarkstraße häufig ausfiel.
Wir hoffen weiterhin auf gelebte Solidarität untereinander. Als Vereinsverantwortliche haben wir unser Bestes getan für alle im Verein Sportmöglichkeiten zu erhalten und hoffen, dass es im nächsten Jahr wieder einfacher für alle Beteiligten wird.
Wir freuen uns nun auf 2017 - wir nähern uns nämlich mit größeren Schritten unserem 30. Jubiläum im Oktober 2018.
In der Januar-Info werden wir euch auf das neue Jahr einstimmen und euch wieder Seitenwechsel-Menschen und Angebote vorstellen.